Hast Du ’nen Vogel? Tierische Lehrmeister :-)

katze

Hast Du einen Vogel? Eine Katze oder einen Hund daheim? 🙂

Die Deutschen halten schätzungsweise mehr als 30 Millionen Haustiere und unter uns befinden sich etwa 9 Millionen Katzenbesitzer sowie rund 10 Millionen Hundebesitzer. (Quelle: de.statista.com/themen/174/haustiere/)

Die Gründe, warum Menschen ihr Zuhause gern mit tierischen Mitbewohnern teilen, sind verschieden. Doch wenn ich mich mit Tierbesitzern unterhalte, höre ich oft, dass sie die Gesellschaft von Tieren auch deshalb schätzen, weil deren Zuneigung einfach ehrlich ist.

Tiere akzeptieren uns so wie wir sind. Tiere vergleichen uns nicht mit den „Schönlingen“ im Fernsehen, nicht mit den Leistungen unserer Kollegen oder sonst wem. Einem Tier ist es (solange genügend Geld fürs Futter da ist) egal, was auf unserem Gehaltszettel steht, womit wir unser Geld verdienen, welche berufliche Ausbildung wir gemacht haben, ob wir eine kleine Quasselstrippe oder eher schweigsam sind. Tiere sind genügsam.

Sobald eine Kuscheleinheit mit Frauchen oder Herrchen eingelegt wird oder wild durch den Park getollt wird, zählt nicht, was gestern war und auch nicht, was morgen ist. Tiere – ganz gleich ob Dackel oder Kohlmeise, Schmetterling oder Giraffe – leben im Hier und Jetzt.

Auch vergleichen sie sich nicht untereinander – na gut, wenn es auf die Balz geht, können auch Tiere manchmal ganz schön eitel werden 😀  Doch Du weißt, was ich meine …

Oktober 2013 (c) Bine Börstinghaus

Oktober 2013 (c) Bine Börstinghaus

Lass uns von unseren geliebten Haustieren lernen – sie haben reichlich wertvollen Lehrstoff:

Genügsamkeit, Achtsamkeit, Entschleunigung, den eigenen Bedürfnissen entsprechendes Handeln, Akzeptanz, Unvoreingenommenheit und so vieles mehr.

Ganz gleich, ob Du selber ein Haustier hast oder nicht, wir alle können sie uns zum Vorbild nehmen. Für welche Lehrstunde entscheidest Du Dich also heute?

Viel Freude mit Deinem heutigen tierischen Lehrmeister und „lebensfreudige“ Grüße
Deine Karima Stockmann


Posted on 17. Februar 2015 by Karima.


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3 Comments

  1. Karima sagt:

    Liebe Bine, liebe Gisela, ganz lieben Dank, dass ihr Eure positiven Erfahrungen mit Haustieren ebenso mit uns allen teilt, da bekommt man gleich Lust mehr Zeit mit Tieren zu verbringen…Ich wünsche Euch weiterhin viele schöne Momente mit Euren tierischen Mitbewohnern! Ganz herzliche Grüße zurück, Karima

  2. Bine Börstinghaus sagt:

    Hallo liebe Karima, ich kann es ja auch immer nur unterstreichen, wie wertvoll die Erfahrung ist mit einem Tier zusammen zu sein. Ob es so wie bei mir ist, dass man ein „eigenes“ Tier zu Hause hat oder das man sich um ein „Pflegetier“ handelt, es tut der Seele so viel Gutes, diese bedingungslose Zuneigung zu erfahren, dass es alles wettmacht was mit der Verantwortung und der „Zeitaufwendung“ zu tun hat. Als ich noch als Selbständige berufstätig war, hatte ich mit Kind, Haus, Garten einfach keine Zeit für einen eigenen Hund. In dieser Zeit gab es Kanarienvogel, Meerschweinchen und Aquarium, das ließ sich bewältigen ohne das die Tiere hätten darunter leiden müssen. Aber ich hatte auch in dieser Zeit immer in „Freizeiten“ Pflegehunde, entweder aus der Nachbarschaft oder dem Tierheim. Und bei den Tieren aus dem Tierheim war das immer eine win-win-Situation…, die Dankbarkeit der Tiere für ein bisschen Zuneigung bekam man um ein Vielfaches zurück, mit der Freude die sie hemmungslos zeigten, wenn man wieder kam. Nun haben wir ja seit 6 Jahren diesen wunderbaren Vierbeiner „Connor“ und auch wenn es mir oft gesundheitlich nicht gut geht, bekommt er mich immer wieder dazu weiterzumachen…. Jeden Tag aufs Neue…das ist das Beste was uns passieren konnte, diesen damals, kleinen Mischling aufzunehmen, damit er nicht ins Tierheim kam. Nun ist er ziemlich groß und trotzdem sanft, und bringt nicht nur in unseren Alltag, ganz viel Liebe und Freude. Ganz liebe Grüße von Bine mit Connor

  3. Gisela sagt:

    Wie wahr, wie wahr. Unser Katze ist die reinste Krankenschwester in unserer Familie. Sie weiß genau wem es (unter Umständen, wenn es einen Körperteil betrifft auch wo) es einem in der Familie am schlechtesten geht. Sobald derjenige auf der Couch sitzt oder im Bett liegt, ist sie da, legt sich auf einen und tröstet.

    Sollten wir im Trubel des Alltags vergessen, zur Ruhe zu kommen, dann kommt sie mit ihrem Pfötchen und tipptuns (sitzend) ans Bein und wartet. Kommt keine längere Streicheleinheit, macht sie so lange weiter, bis es endlich Streicheleinheiten gibt. Beeindruckend.

    Vor Jahren mochte ich überhaupt keine Katzen, wir hatten eine unserer Tochter zuliebe angeschafft. Ich war (und bin zum Teil immer noch) zudem allergisch gegen Katzen. Diese Katze hat mich eines besseren belehrt. Sie ist toll.

    Herzlich,
    Gisela