Loslassen, zulassen, auftanken (inkl. Buchtipp)

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Vielen, vielen Dank für all Eure liebe Nachrichten, für Eure Kraft, Euer Mitgefühl, Euer Teilhaben – sei es per E-Mail, per Kommentar oder einfach im Stillen und ohne Worte per „Gedanken-Post“ 😉

Alles ist angekommen und hat mich gestärkt! Ich danke Euch!

Und ich hoffe von Herzen, dass Euch meine Herzensbotschaft auch in eigenen, herausfordernden Situationen zur Seite stehen kann, indem ihr euch dann an den „Wasserball“ erinnert und den Mut findet, ihn loszulassen (siehe letzte Botschaft) …

Ich habe dieses Gleichnis vor Längerem auf ähnliche Art und Weise in diesem Buch  von Russ Harris gefunden:

„ACT – Wer dem Glück hinterherrennt, läuft daran vorbei – ein Umdenkbuch“ [hier mehr Infos]

Damals habe ich es einfach aus Interesse und zur Erweiterung meines Horizontes gelesen. Erst heute weiß ich, weshalb das Buch so wertvoll für mich war und ist…

Ich werde es in den nächsten Wochen bestimmt immer wieder mal hervorholen, um wichtige Erkenntnisse aufzufrischen und besser an meine Familie weitergeben zu können.

Die Essenz der Akzeptanz und Commitment-Therapie (ACT) begleitet mich zum Glück schon seit einigen Jahren treu an meiner Seite: dieser Wegbegleiter heißt „Achtsamkeit für das Hier und Jetzt“ – und ich bin mir sicher, dass die jetzige Situation ohne ihn um ein Vielfaches schwerer wäre.

Denn Achtsamkeit für das, was gerade tatsächlich um mich herum und in meinem Körper passiert, lässt angsteinflößende oder kräftezehrende Gedanken wie „Warum musste das passieren?“ (Vergangenheit) oder „Wo wird das alles nur hinführen?“ (Zukunft) leiser oder gar ganz still werden und gibt durch das Annehmen der gegenwärtigen Situation die eigenen Kräfte wieder frei.

Sie macht uns handlungsfähig für den aktuell möglichen Schritt und gibt uns damit die Chance, etwas Gutes für uns selbst und unsere Situation zu tun anstatt in Angst, Wut, Zweifel, Mitleid oder Selbstmitleid zu versinken.

Und so habe auch ich die Situation für mich angenommen. Ich habe achtsam nach innen gelauscht und mich gefragt, was nun zu tun ist, um Körper und Geist für die Phase der Trauer und des Füreinander-Dasein zu stärken.

water-drop-384649_640Ein selbstfürsorglicher Umgang mit den eigenen Bedürfnissen kommt nämlich oft zu kurz, wenn man sich um seine Liebsten sorgt. Doch immer wieder kommt mir dann der Spruch in den Sinn „Nur ein voller Krug kann die Gläser füllen.“ Und so hoffe ich, dass auch Du Dir diese Weisheit zu Herzen nimmst.

Denke an Dich und Deine Kraftreserven, gerade dann wenn andere Aufgaben oder Menschen Dich brauchen. Du kannst nur für sie da sein, wenn Du auch die nötige Kraft dafür hast.

Ich möchte Dich deshalb heute dazu motivieren, Dir etwas zu gönnen, das Dir einfach gut tut. Wie kannst Du auftanken, um für Deine persönlichen Herausforderungen gewappnet zu sein?

Selbstfürsorge ist übrigens auch der Grund, weshalb Du wieder über 3 Wochen nichts von mir gehört hast. Denn diesmal war nicht der aktuelle Sturm in meinem Leben Grund für meine Stille. Diesmal habe ich mir eine „Sturmpause“ in Spanien gegönnt, um Kraft zu tanken.

Auch wenn ich mir meine Elternzeit ursprünglich natürlich etwas anders vorgestellt habe, so habe ich mittlerweile auch dies angenommen.

auto-1566342_640Manchmal ist es eben nicht möglich mit „leichtem Gepäck“ zu verreisen, unbeschwert und voller Vorfreude. Doch das ist ok, da mir der achtsame Blick für die vielen Geschenke dieser Reise dabei geholfen haben, das anfangs schwere Gepäck leichter werden zu lassen.

Ich habe immer wieder gemerkt, wie mein „Wegbegleiter Achtsamkeit“ hier und da ein paar richtig schwere Brocken in hohem Bogen aus dem Koffer geschmissen hat. Hast Du es scheppern gehört?! 😉

Zurück also zu meiner Frage:
Auf welche Art und Weise möchtest Du wieder zu neuer Kraft kommen? Gönn Dir was Lebensfreudiges!

Herzliche Grüße
Deine Karima Stockmann


Posted on 21. Juli 2017 by Karima.


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One Comment

  1. Stefan sagt:

    Loslassen 🙂
    Zulassen 🙂
    Auftanken 🙂
    Schritte 🙂
    Stufen 🙂
    Fein 🙂