In der U-Bahn sehe ich immer viele Menschen, die lesen – in Büchern, Zeitungen, Handys, Magazinen… Auch ich lese hin und wieder gern ein Buch in Bus und Bahn, noch viel lieber lese ich jedoch in den Gesichtern meiner Mitfahrer. Ich beobachte ihre Mimik, ihre Körperhaltung, ihr Tun…
Ich versuche die Stimmungen der Menschen und die gesamte Atmosphäre in meinem Abteil wahrzunehmen, ohne dass ich diese Eindrücke beurteile, ohne dass ich sie mit gut oder schlecht, angenehm oder unangenehm, richtig oder falsch bewerte.
Obwohl ich in dieser Zeit auf den ersten Blick nichts „Sinnvolles“ oder „Produktives“ tue, empfinde ich solche Minuten als sehr wertvoll.
Versteh‘ mich nicht falsch, ich finde es wie gesagt wunderbar meine Fahrten auch mal einer guten Lektüre zu widmen, doch wir sollten nicht vergessen, dass es ebenso wichtig ist, einfach mal „nichts“ zu tun.
Stattdessen nur WAHRNEHMEN – Deine Mitreisenden, Deinen Atem, Deinen Herzschlag, die Oberfläche der Sitzbank auf der Du Dich gerade ausruhst und vor allem Deine Gedanken.
Du wirst bemerken, dass da plötzlich gar kein Platz mehr für Grübelein oder kräftezehrende Gedanken ist, da Dein Geist sich voll und ganz auf den jetzigen Moment konzentriert…und das fühlt sich so befreiend an. Lust es auszuprobieren?
„Lebensfreudige“ Grüße und viel Freude beim „achtsamen Nichtstun“ 🙂
Deine Karima Stockmann
www.lebensfreude-heute.de
Posted on 21. August 2014 by Karima.
Im Hier und Jetzt sein können ist eine der wichtigsten Übungen für das Leben . Schön, wie Du es an diesem Beispiel beschrieben hast.
Herzliche Grüße
Sylvia