Wusstest Du, dass sich (laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa) etwa 6 von 10 Menschen weniger Stress für das neue Jahr wünschen? Somit ist der Wunsch nach mehr Ruhe wiederholt auf Platz 1 der guten Vorsätze gelandet!
Weniger Stress bedeutet jedoch nicht nur weniger Stress in der Arbeit, mit den Kindern oder dem Haushalt. Denn Stress kann auch durch andere persönlich oder gesellschaftlich herausfordernde Situationen entstehen und vor allem durch Sorgen und Grübeleien, also unsere Gedanken verstärkt werden.
Es ist daher wichtig, seine persönlichen Stress-Auslöser zu entlarven, um dann gezielt nach passenden Lösungen suchen zu können. Natürlich lassen sich nicht alle Probleme immer gleich lösen, doch wir können dann unseren Umgang damit genauer unter die Lupe nehmen und wir können aktiv etwas für unser Wohlbefinden tun, um einen heilsamen Ausgleich zu schaffen.
Auch ich habe mir solch einen Ausgleich gegönnt, um bestehende Herausforderungen mit Abstand betrachten zu können, um durchzuatmen und Kraft zu tanken, um nicht fremdbestimmt auf das Glück zu warten, sondern es eigenverantwortlich in mein jetziges Leben einzuladen. Und es war wundervoll!!
Denn ich habe ein paar regenerierende Tage auf der Mitterguttnig-Hütte in Innervillgraten (Österreich) verbracht, umgeben von Holz, Schafwolle und Natur, fern von Elektronik, Nachrichten und den tagtäglichen oder gar stündlichen Einflüssen meiner Umgebung.
Selbst alltägliche Tätigkeiten ließen sich in diesem neuen Rahmen wieder viel achtsamer durchführen. Doch vor allem durch Aktivitäten, die ich sonst nie oder nur selten durchführe, wurde meine Aufmerksamkeit ganz bewusst auf all die kostbaren Sinneswahrnehmungen des Moments gelenkt.
Ich machte Feuer im Ofen, holte Holz, erkundete neue Wanderwege und Gipfel, ich fütterte bei einer Hofführung die Kühe im Stall, stellte gemeinsam mit meinen Mitreisenden Käse her und probierte mich am Spinnrad.
Ich erlebte all das als besonders kostbar, was für unsere Gastgeber – Familie Bachmann und Bea – den eigentliche Alltag bedeutete. Ja, selbst Wolle spinnen gehört hier zum Alltag!
Denn Wolle spinnen, sagt Bea, macht man nicht unbedingt deshalb, um danach einen Pulli aus der Wolle zu stricken. Wolle spinnt man vor allem, weil es Grübeleien verstummen lässt, während man meditativ sein Spinnrad in Schwung hält.
Und so kann ich jedem, der den Alltagstrubel verlassen und in eine andere Welt eintauchen will, eine Auszeit auf der Mitterguttnig Hütte von ganzem Herzen empfehlen! Mehr Infos über das heimelige Refugium auf: www.mittergutnigg-huette.at
Und wenn dein Alltag dir momentan keine Hüttenauszeit erlaubt, dann möchte ich dich heute motivieren, dennoch etwas anders als sonst zu tun: Vielleicht ein anderer Arbeitsweg als sonst, bei dem es neue Bäume, Häuser und Wege achtsam zu entdecken gibt? Oder ein Hobby, das du schon lange beginnen wolltest, doch immer aus Zeitmangel vor dir hergeschoben hast?
Ich freue mich von Deiner kleinen Alltags-Oase zu hören und verrate Dir bei meinem kostenfreien Achtsamkeits-Webinar „Gönn dir eine Atempause“ am 13.2. ab 14:00Uhr weitere Tipps und Tricks für einen achtsamen Umgang mit Dir selbst. Denn dies ist mein 5-jähriges Jubiläumsgeschenk an Dich und all die anderen Leser.
> zum live Online-Seminar anmelden<
Bist du dabei und verbringst mit mir einen gemeinsamen achtsamen Nachmittag? Hier kannst du dich direkt dafür anmelden (und deine Technik testen). Ich freu mich auf Dich!
„Lebensfreudige“ Grüße
Deine Karima Stockmann
Posted on 19. Januar 2016 by Karima. Schlagwörter: Achtsamkeit, Atempause, Bedürfnisse, Entschleunigung, Selbstfürsorge